Philosophinnen

Charlotte Perkins Gilman: Herland trifft Ourland

hg.v. Ursula I. Meyer, übers. v. Petra Altschuh-Riederer


Eine junge Frau namens Ellador entdeckt unsere Welt. Was sie entdeckt, wie sie das findet und was sie darüber denkt, diese Geschichte erzählte die Philosophin und Schriftstellerin Charlotte Perkins 1916 in ihrem Fortsetzungsroman With her in Ourland. Sie beschreibt, wie Ellador zusammen mit ihrer ersten großen Liebe Van ihre Heimat Herland verlässt und sich auf den Weg in eine viel rauere Wirklichkeit macht.

Mit With her in Ourland hat Gilman ihre 1915 erschienene Geschichte Herland weitergedacht. Und indem sie das matriarchale Herland mit dem patriarchalen Ourland konfrontiert, legt sie die Problemstellen unserer Gesellschaft offen. Religion, Krieg, Sexismus sind nur einige der angesprochenen Themen. Verpackt in eine Liebesgeschichte macht Gilman Gesellschaftskritik zu einem amüsanten Leseerlebnis.


Philosophinnen Band 48

256 Seiten, ISBN 978-3-928089-97-5, 17,80 €


Charlotte Perkins Gilman: Eine Ethik für die Gesellschaft

hg.v. Ursula I. Meyer, übers.v. Petra Altschuh-Riederer


Eine Ethik für die Gesellschaft zu entwerfen, ist heute aktueller denn je. Als die Philosophin Charlotte Perkins Gilman ihre Social Ethics vor über 100 Jahren veröffentlichte, war der Text visionär. Vor allem da sie Themen wie Militarismus, Verschwendung und religiöse Toleranz einbezieht. Da das Thema Ethik Gilmans Werk wie ein roter Faden durchzieht, ist eine Ethik für die Gesellschaft die logische Konsequenz.  

Gilman plädiert dafür, die Ethik aus ihren traditionellen Schranken zu befreien, indem man sie aus dem religiösen und aus dem individuellen Bezug löst. Der ethische Blickwinkel muss auf die Gesellschaft ausgedehnt werden, nur so wird ein sozialer Fortschritt möglich, so ihr Credo. Mit ihren Social Ethics gibt Gilman die Leitplanken vor, innerhalb deren sich eine gesellschaftliche Veränderung bewegen sollte. Ein erster Schritt wäre es, nicht sich selbst, sondern die Notwendigkeiten der Gemeinschaft zum Ziel des Handelns zu machen.


Philosophinnen Band 47

300 Seiten, ISBN 978-3-928089-95-1, 22,80 €


Mary Wollstonecraft: Zur Verteidigung der Menschenrechte

hg.v. Ursula I. Meyer, übers.v. Petra Altschuh-Riederer


Mary Wollstonecrafts »Vindication of the Rights of Women«, ihre bahnbrechende Verteidigung der Frauenrechte, aus dem Jahr 1793 kennen die meisten. Sie fordert darin die gesellschaftliche und rechtliche Gleichstellung der Frauen. Weniger bekannt ist ihre bereits 1790 erschienene »Vindication of the Rights of Men«. Diese Verteidigung der Menschenrechte ist ein Plädoyer für die Ziele der Französischen Revolution.

In England tobte Ende des 18. Jahrhunderts eine erbitterte Auseinandersetzung über die Monarchie und die Vor- und Nachteile einer Republik. Ausgelöst wurde sie durch Edmund Burke, einen konservativen Philosophen und Politiker, der in

seinen »Reflexions on the Revolution in France« die Revolution und die Zustände in Frankreich kritisierte.

Dagegen richtete Wollstonecraft ihre programmatische Schrift, Verteidigung der Menschenrechte, die nun in deutscher Übersetzung vorliegt. Sie betont die republikanischen Tugenden und stellt sie kontrastierend der Dekadenz des Adels gegenüber. Unerschütterlich hält sie die Werte der Aufklärung hoch und sieht darin die Zukunft der menschlichen Gemeinschaft. Und was Wollstonecraft besonders von Burke abhebt, ist die Erkenntnis, dass sich eine Gesellschaft nur durch eine gemeinsame Anstrengung von Frauen und Männern verändern lässt und dazu müssen alle gleiche Rechte haben.


Philosophinnen Band 46

200 Seiten, ISBN 978-3-928089-93-7, 17,80 €


Ursula I. Meyer

Frauenrechtlerinnen

Was wäre, wenn es den Kampf mutiger Frauen für ihre eigenen und die Rechte aller Frauen nie gegeben hätte? Vielleicht wäre die Welt nicht anders als wir sie heute kennen. Aber wahrscheinlicher ist es, dass die Frauen noch genauso rechtlos wären wie im 19. Jahrhundert. Sie hätten kein Wahlrecht, keine politische Mitsprache, müssten zum Unterschreiben von Verträgen ihre Väter oder Ehemänner um Erlaubnis fragen.


Wie wichtig diese streitbaren Frauen bis heute sind, zeigt der Titel Frauenrechtlerinnen. Ursula I. Meyer porträtiert ausgewählte Kämpferinnen der Ersten und Zweiten Frauenbewegung. Im Vordergrund steht die Frage, wie aus einer bürgerlichen jungen Frau eine streitbare Kämpferin für die Frauenrechte werden konnte. Was hat den Ausschlag für ihren selbstlosen und oft lebensgefährlichen Einsatz gegeben? Was hat diese Frauen dazu gebracht, wie Leuchttürme aus der Masse herauszutreten, ihren Geschlechtsgenossinnen Anführerin und Vorbild zu werden? Sie haben  stellvertretend für alle Frauen den Kampf um gleiche Rechte, um Selbstbestimmung, um Freiheit aufgenommen und kämpfen ihn bis heute.


Philosophinnen Band 45

280 Seiten, ISBN 978-3-928089-92-0, 22,80 €


William Thompson/Anna Wheeler: Appell der Frauen

hg.v. Ursula I. Meyer, übers. v. Petra Altschuh-Riederer


»Die Rechte der Frauen im Blick«, so könnte der Text von William Thompson und Anne Doyle Wheeler auch genannt werden; doch eigentlich heißt er Appell der einen Hälfte der Menschheit, der Frauen, gegen die Ansprüche der anderen Hälfte, sie in politischer und damit auch in ziviler und häuslicher Sklaverei zu halten. Sie argumentieren gegen die Dominanz der Männer und gegen die bereitwillige Unterwerfung der Frauen. Und das in einer Zeit, in der diese durch die Heirat sogar das Recht an ihrem eigenen Vermögen verloren. Für Thompson/Wheeler ist die Versklavung der Frauen durch die Männer aber nur eine Seite der Medaille. Die andere ist es, dass die Frauen ihre Unterdrückung akzeptieren, indem sie sich selbst als Unterlegene verstehen.

Die Frauenrechtler*innen Thompson/Wheeler sind konsequent, wenn sie nicht nur politische Mitsprache für die Frauen fordern, sondern diesen auch zutrauen, selbst für ihre Rechte einzustehen. 

Mit Appell der Frauen liegt nun eine deutsche Übersetzung von Thompson/Wheelers einflussreichem Appeal of one Half of the Human Race, Women, against the Pretensions of the other Half, Men, to Retain them in Political and Thence in Civil and Domestic Slavery vor. Die einleitende Kurzbiografie entwirft ein Bild der beiden Autor*innen und ihres gedanklichen Umfeldes.


Philosophinnen Band 44

340 Seiten, ISBN 978-3-928089-91-3, 22,80 €


Ursula I. Meyer

PhilosophinnenLeben: Mary Wollstonecraft

Die Philosophin und Frauenrechtlerin Mary Wollstonecraft und ihr bewegtes Leben sind das Thema des neuen Bandes unserer Serie PhilosophinnenLeben. Mit ihren 1792 veröffentlichten Vindication of the Rights of Woman ist Wollstonecraft Vordenkerin der späteren Frauenbewegungen.

Mary Wollstonecraft hat mit ihren Texten zu den Rechten der Frauen und zur Erziehung der Mädchen weibliche Philosophiegeschichte geschrieben. Lehrer, Gouvernanten, Mütter und Väter wollte sie aufrütteln und die Frauenbildung ihrer Zeit revolutionieren. Denn diese brachte nur ungebildete, hinterhältige und oberflächliche Wesen hervor.

Was den Frauen ihrer Zeit völlig fehlt, ist die Vernunft, für Wollstonecraft das zentrale Charakteristikum, das die Menschen von anderen Lebewesen unterscheidet. Ihren Zeitgenossinnen klar zu machen, dass auch sie über Vernunft verfügen können, wenn sie diese kultivieren, hat sich Wollstonecraft zum Ziel gesetzt in ihrem PhilosophinnenLeben.


Philosophinnen Band 43

280 Seiten, ISBN 978-3-928089-88-3, 22,80 €


PhilosophinnenLeben: Harriet Taylor Mill

Ursula I. Meyer


Harriet Taylor Mill gehört sicherlich zu den schillernsten Frauen des 19. Jahrhunderts. Sie war gut aussehend, geistreich, aber auch gelangweilt. Schon früh hat man sie in die Ehe mit einem älteren Mann gedrängt, der ihr intellektuell nicht gewachsen war. Ihre Sehnsucht nach geistigem Austausch kann Harriet erst stillen, als sie John Stuart Mill begegnet, einem der profiliertesten Philosophen ihrer Zeit.

Gemeinsam schaffen sie etwas, was bis dahin nur wenigen Paaren gelungen ist, eine Gedankenwelt, die nicht nur sie beide verbindet, sondern eine gemeinsame Welt für alle, Männer und Frauen, eröffnet. In ihren Texten sprechen sie von Emanzipation, von Gleichberechtigung und einem ehelichen Miteinander auf Augenhöhe.

Der Titel PhilosophinnenLeben Harriet Taylor Mill gibt Einblicke in das ungewöhnliche Leben einer Ausnahmefrau. Durch ihre Beziehung zu John Stuart Mill hat sie mit den bürgerlichen Konventionen gebrochen und durch ihre geistige Arbeit hat sie die Enge der Frauenrolle hinter sich gelassen. 

Philosophinnen Band 42

240 Seiten, ISBN 978-3-928089-87-6, 19,80 €




PhilosophinnenLeben: Johanna Charlotte Unzer

Ursula I. Meyer


Die Aufklärung ist gerade auf ihrem Höhepunkt, als Johanna Charlotte Unzer in der Männer dominierten Gelehrtenwelt von sich reden macht. Sie interessiert sich für Philosophie, diskutiert mit und will verstehen, was Metaphysik bedeutet. Aber sie darf sich nicht ganz den Wissenschaften verschreiben. Für die Gesellschaft ist Johanna Charlotte in erster Linie Frau. Und das bedeutet, dass sie im Hintergrund bleiben, ihrem Mann eine gute Ehefrau und ihren Kindern eine gute Mutter sein muss. 

Die Autorin Ursula I. Meyer zeigt im neuen Band der PhilosophinnenLeben das Spannungsfeld zwischen gelehrtem Anspruch und bürgerlicher Frauenrolle. Johanna Charlotte gibt zwar die Wissenschaften auf, zieht sich aber nicht ins Privatleben zurück. Mit der Veröffentlichung ihrer Gedichte hält sie sich ein Hintertürchen offen. Und sie behandelt auch darin wissenschaftliche Themen, spöttelt über den Metaphysicus oder setzt den Unterschied zwischen einer Uhr und einem Frauenzimmer poetisch um.


Philosophinnen Band 39

220 Seiten, ISBN 978-3-928089-83-8, 19,80 €


das gewebe der welt

Bettina Schmitz


Gedanken tauchen auf, verschwinden wieder, meist löscht das Gehirn sie ziemlich schnell. Einige verflechten sich aber auch zu Ideen und der Geist kann sie weiter entwickeln. Und so kommt der Mensch irgendwann an den Punkt, an dem er seine Ideen mit anderen teilt, sie kommuniziert.

»Schreibend aktiviere ich meine Beziehungen, Verbindungen und Fäden innerhalb einer nicht nur menschlichen Mitwelt, in der wir uns immer schon befinden«, so beschreibt die Philosophin Bettina Schmitz diesen Vorgang des Austausches mit anderen, mit der Welt.


Sind die Gedanken »auf der Welt«, muss die Gesellschaft sie sammeln, einordnen, verarbeiten. Nun treten die Wissenschaften als das kollektive Gedächtnis für komplexe Ideen auf den Plan. Sie unterscheiden zwischen dem, was bewahrt wird und dem, was als alltäglich vergessen werden darf.

Und genau an diesem Schnittpunkt bewegt sich Bettina Schmitz mit ihrem neuen Titel das gewebe der welt. Indem sie den Leser und die Leserin einlädt, ihren Gedankenwegen zu folgen, hebt sie die Trennung zwischen Alltag und Philosophie auf, lässt mit tänzerischer Leichtigkeit Poesie in den philosophischen Kanon fließen.


Philosophinnen Band 38

248 Seiten, ISBN 978-3-928089-82-1, 19,80 €


PhilosophinnenLeben: Margaret Cavendish

Ursula I. Meyer


Von ihren Zeitgenossen wurde sie ausgelacht, von der philosophischen Forschung nicht ernst genommen, aber von ihrem Mann wurde sie verehrt. Es sind zwiespältige Gefühle, die die englische Philosophin Margaret Cavendish, Herzogin von Newcastle, Zeit ihres Lebens und auch danach ausgelöst hat. 

Zwiespältig war auch ihre eigene Haltung. Margaret Cavendish hat immer wieder neue Rollen gespielt, sich selbst neu definiert. Sie war die angepasste Ehefrau, die ihren Mann ins Exil begleitet, aber auch die emanzipierte Partnerin, die die finanziellen Angelegenheiten regelt. Und Margaret Cavendish war eine visionäre Philosophin und eine Wissenschaftlerin, die ihre Berufskollegen provoziert hat.


Der Titel PhilosophinnenLeben: Margaret Cavendish von Ursula I. Meyer ist der zweite im Format einer erzählenden Biografie. Die Autorin beschreibt darin Cavendishs unterschiedliche Lebensphasen, erzählt vom kleinen Mädchen, der zurückhaltenden jungen Frau und der taffen Wissenschaftlerin. Durchmischt ist die Biografie mit Auszügen aus Cavendishs Originaltexten, die hier erstmals ins Deutsche übersetzt vorliegen.


Philosophinnen Band 37

276 Seiten, ISBN 978-3-928089-81-4, 22,80 €


PhilosophinnenLeben: Charlotte Perkins Gilman

Ursula I. Meyer


Spielen die persönliche Entwicklung und das private Umfeld bei Philosophinnen eine größere Rolle als bei Philosophen? Wahrscheinlich nicht. Aber solange Frauen keinen Zugang zur akademischen Bildung hatten, waren ihre beruflichen Wege zwangsläufig kurvig und voller Umleitungen; und das macht sie abwechslungsreicher.


Abwechslung ist auch das Stichwort im Leben der amerikanischen Philosophin und Frauenrechtlerin Charlotte Perkins Gilman. Geboren an der Ostküste der noch jungen Vereinigten Staaten führt sie ihr Weg, quer über den Kontinent und durch die unterschiedlichsten Berufe. Werbegrafikerin, Zeichenlehrerin, Zimmerwirtin, erst dann findet Charlotte ihre Bestimmung als wissenschaftliche Autorin und Schriftstellerin. 

Ihr feministisches Hauptwerk Women and Economics ist bis heute ein Standardwerk der ersten Frauenbewegung.


Mit der Mischung aus biografischem Erzählstil und Auszügen aus Charlotte Perkins Gilmans Werk, fast alle erstmals in deutscher Übersetzung, ist der Autorin Ursula I. Meyer  ein spannendes Format geglückt. Das Buch lässt die Leserin und den Leser eintauchen, eintauchen in ein anderes Leben, ein PhilosophinnenLeben.


Philosophinnen Band 36

274 Seiten, ISBN 978-3-928089-79-1, 19,80€


Abrechnung mit der Naturphilosophie

Margaret Cavendish


Die Texte der großen Aufklärer Hobbes, Descartes und More sind das Thema von Margaret Cavendishs "Abrechnung mit der Naturphilosophie". In ihrem Briefwechsel mit einer philosophische interessierten Dame der Upper Class zerpflückt sie deren Theorien. Doch am wichtigsten ist es ihr dabei natürlich, ihre eigenen Ansichten zur Naturphilosophie darzulegen.

Mit dem Titel Abrechnung mit der Naturphilosophie liegt nun eine Übersetzung von Margaret Cavendish Philosophical letters vor, einem Werk, dass ihre Philosophie sehr verständlich und anschaulich macht.


Philosophinnen Band 35

478 Seiten, ISBN 978-3-928089-67-8, 26,80 €


Revolution in Sapphos Garten

Bettina Schmitz


Tänzerische Leichtigkeit oder philosophische Schwermut, das verbindet Bettina Schmitz in ihrem neuen Titel. In Revolution in Sapphos Garten geht es ihr darum, körperliche Ausdrucksformen für das Denken zu finden.

Mit ihrem Briefbuch Revolution in Sapphos Garten verlässt Bettina Schmitz nicht nur eingefahrene philosophische Denkwege. Ihr ist auch eine sehr persönliche Beschreibung der eigenen Entwicklung von der feministischen zur tanzenden Philosophin gelungen; eines Weges, der Geist und Körper in Einklang bringt.

Der Titel beinhaltet außerdem 49 Gedichte der Autorin, die die tanzende Bewegung mit Worten wiedergeben.


Philosophinnen Band 34

280 Seiten, ISBN 978-3-928089-66-1, 19,80 €


Humanistinnen

Ursula I. Meyer


Unter dem Titel Humanistinnen versammeln sich die Vordenkerinnen der Frauenrechtlerinnen. Ob als Philosophinnen, Dichterinnen oder Herrscherinnen, humanistisch gebildete Frauen haben ihre Möglichkeiten genutzt, um sich für ein positives Frauenbild stark zu machen.

Die Autorin versteht es, nicht nur das Denken dieser kämpferischen Frauen deutlich zu machen. Sie fügt dieses auch in die Zeit und das Lebensumfeld ein. So entsteht ein rundes Bild von der parallelen Welt der Frauen.


Philosophinnen Band 33

230 Seiten, ISBN 978-3-928089-63-0, 17,80 €


Das schöne Denken

Maria Isabel Pena Aguado


In der Philosophie gehören die Begriffe Schönheit und Denken zwei getrennten Sphären an. Die Schönheit der sinnlichen emotionalen und das Denken der rationalen. Das scheinen unüberbrückbare Gegensätze.

Die Autorin María Isabel Pena Aguado hat es sich als Feministin zur Aufgabe gemacht, hier eine Verbindung herzustellen. Damit geraten 2000 Jahre Philosophiegeschichte aus den Fugen.


Philosophinnen Band 32

200 Seiten, ISBN 978-3-928089-62-3

17,80 €

auch als ebook für 9,99 €


Gedanken über die Vernunft

Damaris Cudworth Masham


In der Philosophie des 17. Jahrhunderts war die Vernunft das zentrale Thema. Frauen kamen in diesem Zusammnhang kaum zu Wort. Ja ihnen wurde die Vernunft generell abgesprochen.

Die Philosophin Damaris Cudworth Masham wagte es als eine der wenigen, sich in die Diskussion einzumischen. Unter dem bescheiden klingenden Titel Occasional Thoughts veröffentlichte sie 1705 ihr philosophisches Hauptwerk. Und darin kritisiert sie nicht nur solche philosophischen Schwergewichte wie Rene Descartes.

Der Titel Gedanken über die Vernunft enthält neben der deutschen Übersetzung der Occasional Thoughts eine umfangreiche Einleitung in diese Zeit und ihr Denken.


Philosophinnen Band 31

190 Seiten, ISBN 978-3-928089-61-6

17,80 €


Die Vernunft umgarnen

Bettina Schmitz


Persönlich und poetisch, mit diesen beiden Adjektiven lässt sich der Titel Die Vernunft umgarnen vielleicht am besten umschreiben. Die Autorin Bettina Schmitz hat ihre ganz eigene philosophische Herangehensweise entwickelt. Alltägliche Situationen, Augenblicke geben den Anstoß für die verschlungenen Wege, die unsere Gedanken gehen. Und wie zufällig nähert sich Schmitz dabei dem Kern allen Philosophierens, der Vernunft.


Philosophinnen Band 30

190 Seiten, ISBN 978-3-928089-60-9

17,80 €


Achtzig Jahre und mehr

Elizabeth Cady Stanton


Frauenrechtlerin, Rednerin, Autorin, Ehefrau und Mutter, das sind nur die wichtigsten Rollenbilder von Elizabeth Cady Stanton. Als Leitfigur der Frauenbewegung führte sie ein abwechslungsreiches Leben, und das beschreibt sie in ihrer Autobiografie. Stanton hat den amerikanischen Bürgerkrieg hautnah miterlebt, für die Abschaffung der Sklaverei gekämpft und den mühsamen Weg zur Gleichberechtigung beschritten.


Philosophinnen Band 29

410 Seiten, ISBN 978-3-928089-58-6

24,80


MIND THE GAP

Zum Verhältnis von Körper und Seele bei Marie le Jars de Gournay, Elisabeth von der Pfalz, Anne Conway und Mary Astell

Kathrin Schlierkamp


Marie le Jars de Gournay, Mary Astell, Anne Finch Conway und Elisabeth von der Pfalz gehören wohl zu den wichtigsten Philosophinnen der Aufklärung. Sie haben mit ihrer Texten nicht nur Kritik an den Lehren ihrer Zeitgenossen geübt. Sie zeigen ein eigenständiges Denken, indem sie mit ihren Ansätzen die Leib-Seele-Spaltung überwinden. Denn diese wurde von der akademischen Philosophie als die wichtigste Errungenschaft angesehen. 

Vielleicht liegt es an ihrem Geschlecht, dass sie den Menschen als ganzheitliches Wesen sehen wollen. Auf jeden Fall haben sie damit einem eigenständigen weiblichen Philosophieren den Weg geebnet.


Philosophinnen Band 28

262 Seiten, ISBN 978-3-928089-57-9

17,80 €




lilith_neuland

sprache_feminismus_poesie

Bettina Schmitz


Nicht erst durch den dritten Feminismus ist es nötig geworden, andere Wege in der Philosophie zu suchen. Neues Denken erfordert neue Begriffe und neue Ausdrucksformen.

Mit lilith_neuland ist es Bettina Schmitz gelungen, überraschende gedankliche Bezüge herzustellen. Wer hätte vermutet, dass die Freiheit der Frauen mit dem Liebreiz der Männer korrespondiert? Und wer hätte gedacht, dass der Tanz mit Hilfe der Poesie zu einer neuen philosophischen Ausdrucksform werden kann?


Philosophinnen Band 27

204 Seiten, ISBN 978-3-928089-56-2

17,80 €


Lebendige Materie

Anne Finch Conway


Hätte die feministische Forschung diesen Text nicht wiederentdeckt, wäre eine so ungewöhnliche Philosophin wie Anne Finch Conway vergessen. Sie lebte zu der Zeit, als Descartes die Philosophie mit seiner Spaltung von Leib und Seele dominierte. Um so erstaunlicher ist es, dass ausgerechnet eine Frau diesem Denken die Stirn geboten hat. Für Anne Finch Conway war der Körper keine Maschine, sondern ein lebendiger Organismus, der genauso beseelt war, wie der Mensch insgesamt. 

In Lebendige Materie liegt Anne Finch Conways Text Principles of the most ancient and modern philosophy erstmals in deutscher Übersetzung vor. Eine ausführliche Biografie rundet das Bild dieser außergewöhnlichen Denkerin und ihrer Zeit ab.


Philosophinnen Band 26

200 Seiten, ISBN 978-3-928089-55-5

17,80 €


Gegen Sklaverei

Angelina und Sarah Grimke


Im 19. Jahrhundert war die Sklaverei auf der ganzen Welt verbreitet. Inzwischen ist sie überall verboten. Dennoch gibt die britische Organisation Anti Slavery International an, dass weltweit 27 Millionen Sklavinnen und Sklaven leben. Der Kampf gegen die Sklaverei darf also noch lange nicht vorbei sein.


Vor über 150 Jahren waren Sarah und Angelina Grimké eine Ausnahme in der Anti-Sklaverei-Bewegung der USA. Nicht nur weil die Schwestern aus den Südstaaten stammten. Sie waren auch Vorreiterinnen in einem Kampf, der sich damals zur Bewegung entwickelte. Denn sie prangerten nicht allein den Missbrauch und die Ausbeutung der schwarzen Sklaven und Sklavinnen an. Sie sahen auch die Parallele zur Unterdrückung der Frauen, egal welcher Hautfarbe. 


Die Grimké-Schwestern haben als erste das Muster erkannt, das hinter Ausbeutung und Unterdrückung steht. Sklaverei dient nicht nur wirtschaftlichen Interessen. Sie war auch für viele weiße Männer eine willkommene Gelegenheit, ihr Dominanzstreben auszuleben. Der Grund lag darin, dass sie eine andere Hautfarbe, ein anderes Geschlecht oder eine andere Gesellschaftsschicht als minderwertig einstuften. Sarah und Angelina Grimké zeigen auf, dass es letztlich um die Frage geht, was ist der Mensch? beziehungsweise wer ist ein Mensch?


Philosophinnen Band 25

350 Seiten ISBN 978-3-928089-53-1

19,80 €


Klassikerinnen des modernen Feminismus

hg.v. Bettina Schmitz und Maria Isabel Pena Aguado


Sechs Vordenkerinnen der feministischen Philosophie präsentieren sich in einem Band.

Elisabeth List, Carola Meier-Seethaler, Herta Nagl-Docekal, Luise Pusch, Senta Trömel-Plötz und Brigitte Weisshaupt sind längst zu Klassikerinnen geworden. Mit ihren hier zusammengestellten Schlüsseltexten haben sie ganze Frauengenerationen geprägt und das gesellschaftliche Leben neu definiert.


Philosophinnen Band 24

300 Seiten, ISBN 978-3-928089-51-7

19,80 €


Erziehung zum Denken

Catherine Sawbridge Macaulay


Gegen konservative Erzieher und Erzieherinnen ihrer Zeit, wie Rousseau und Madame de Genlis, richtete die britische Aufklärerin Catherine Sawbridge Macaulay ihre schärfste Kritik. Sie tragen die Verantwortung, wenn Frauen zu geistlosen und nur auf Äußerlichkeiten bedachten Menschen werden.

In den Letters on Education hat Macaulay 1790 ihr eigenes Bildungsideal entwickelt. Es enthält so innovative Vorschläge wie Koedukation und kommt ohne die Lektüre der Bibel aus. Ihre wichtigste Forderung ist gleiche Bildung für Mädchen und Jungen. 

Macaulays Bildungskonzept geht aber auch über die Kindheit hinaus. Während Rousseau die minderwertige Natur der Frau konstatiert, fordert Catherine Macaulay ihre gesellschaftliche Gleichstellung.


Philosophinnen Band 23

348 Seiten, ISBN 978-3-928089-50-0

19,80 €


Aufklärerinnen

Ursula I. Meyer


Spricht man über die Aufklärung, taucht man, wie meist in der Philosophie in eine Männerwelt, Frauen sind darin Randfiguren. In einer Zeit, als die Männer die Grundlagen der modernen Zivilisation legten, hat man Frauen eine Nebenrolle zugewiesen. Trotzdem haben Aufklärerinnen durch ihr Denken, ihr Werk und ihr Beispiel viele weitere Generationen beeinflusst.

Der Titel Aufklärerinnen beschreibt Philosophinnen, Literatinnen und Wissenschaftlerinnen, die in dieser Umbruchphase etwas bewegen wollten. Mangelnder Frauenbildung, wirtschaftlicher Abhängigkeit und ehelicher Unterwerfung hatten sie den Kampf angesagt. Und das in einer Zeit, die den Frauen mehr denn je ein bürgerliches Korsett aufgezwungen hat.


Philosophinnen Band 22

250 Seiten, ISBN 978-3-928089-49-4

17,80 €



Verteidigung der Frauenrechte

Mary Wollstonecraft


„Lehrt sie zu denken!“ Diese Aufforderung richtete Wollstonecraft an Lehrer, an Gouvernanten, an Mütter und Väter, an alle, die für die Erziehung von Mädchen verantwortlich waren. Denn sie wollte die Frauenbildung ihrer Zeit revolutionieren. Ungebildet, hinterhältig und oberflächlich, so sah Wollstonecraft ihre Zeitgenossinnen. Schuld daran war eine verlogene Gesellschaft, die den Frauen intellektuelle Bildung verwehrte. 

Als feministische Aufklärerin kämpfte Wollstonecraft für die Bildung und die freie Entfaltung von Frauen aller Schichten. Mit ihrem Anliegen hat sie Maßstäbe gesetzt und war eine wichtige Vordenkerin für die kommenden Frauenbewegungen.

Neben eine Neuübersetzung von Wollstonecrafts Klassiker A Vindication of the Rights of Woman enthält der Titel eine ausführliche Einführung in das Leben und Denken der Autorin.


Philosophinnen Band 21

292 Seiten, ISBN 978-3-928089-48-7

17,80 €


Stantons Frauenbibel

Anleitung zu einer feministischen Interpretation der Bibel

Elizabeth Cady Stanton


Die Bibel vermittelt ein negatives Frauenbild! Diese Feststellung ist der Ausgangspunkt für Elizabeth Cady Stantons Auseinandersetzung mit der Heiligen Schrift. Als eine der bekanntesten Kämpferinnen für die Rechte und vor allem das Wahlrecht der Frauen im 19. Jahrhundert, hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Bild zu revidieren. Und sie stellt fest, dass in den vorhandenen Urfassungen, die Vorstellungen von der Frau oft gar nicht so negativ sind. Richtig schlecht gemacht wurden die Frauen erst von Übersetzern und Bibelkommentatoren. Was liegt also näher, als Frauen und Männer durch neue Übersetzungen und Kommentare eines Besseren zu belehren.

Stantons Frauenbibel liegt nun erstmals in deutscher Übersetzung vor. Bei seinem Erscheinen 1895 hat der Text eine überwältigende Resonanz hervorgerufen hatte, und wurde in viele Sprache übersetzt. Das vorliegende Buch soll nicht nur der historischen Bedeutung von Stantons Frauenbibel Rechnung tragen, sondern vor allem zeigen, dass ihre Interpretationen auch heute nicht an Aktualität verloren haben.


Philosophinnen Band 20

454 Seiten, ISBN 978-3-928089-46-3

24,80 €





Der dritte Feminismus

Denkwege jenseits der Geschlechtergrenzen

Bettina Schmitz


Nach der Gleichheitsforderung der ersten Frauenbewegung und dem Differenzdenken der zweiten stellt sich die Frage, was kommt als nächstes? Der dritte Feminismus steckt noch in der Phase der Definition, doch er verweist auf eine neue, gemeinsame Kultur. Dazu ist allerdings ein Balanceakt nötig, der einen Ausgleich zwischen den verschiedenen Interessen schafft.

Die Essays von Bettina Schmitz sind Streifzüge im Grenzgebiet von Philosophie und Literatur. Ein Nachdenken über die Rolle der Frau hat immer auch männliche Rollenbilder im Blick. Männlichkeit und Weiblichkeit bedingen einander und definieren sich gegenseitig auf vielen verschiedenen Ebenen, gesellschaftlich, psychologisch oder auch sexuell. Größtmögliche Freiheit in der Wahl des Lebensstils, ohne die Verantwortung für andere über Bord zu werfen, das ist das Ziel.


Philosophinnen Band 19

186 Seiten, ISBN 978-3-928089-45-6

17,80 €

auch als ebook für 9,99 €



Die andere Philosophiegeschichte

Ursula I. Meyer


»Sie ist das Unwesentliche angesichts des Wesentlichen. Er ist das Subjekt, er ist das Absolute: sie ist die Andere«, konstatiert Simone de Beauvoir in ihrem berühmten Text Das andere Geschlecht.

Als Andere haben die Frauen ihre eigene Philosophiegeschichte geschrieben. In ihrem Mittelpunkt steht der immer wieder neu entfachte Kampf um Anerkennung und Eigenständigkeit ihres Denkens.

Der Titel Die andere Philosophiegeschichte zeichnet das Denken der Philosophinnen nach und so entsteht Schritt für Schritt eine andere Philosophiegeschichte.


Philosophinnen Band 18

348 Seiten ISBN 978-3-928089-44-9

19,80

auch als ebook für 9,99 €


Das unterlegene Geschlecht

hg.v. Ursula I. Meyer


Der hier erstmalig in deutscher Übersetzung vorliegende Text Woman not inferior to Man (Die Frau ist dem Manne nicht unterlegen), stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Identität der Autorin ist bis heute ungeklärt, sie selbst nannte sich Sophia, a Person of Quality (eine Dame von Stand). 

Doch der Name der Autorin ist auch gar nicht so entscheidend, wichtig ist, wofür sie kämpfte: für die Anerkennung der Frauen als ein Geschlecht, das den Männern an Macht, Ehre und Ansehen gleichgestellt sein sollte.

Sophia kritisiert in ihrem Text die männlichen Aufklärer, die zwar die Vernunftbegabtheit aller Menschen annahmen, dazu aber nur die Männer rechneten. Vor allem zwei Argumente für die angebliche männliche Überlegenheit nimmt Sophia aufs Korn: die Annahme, die Männer seien vernünftiger und das Vorurteil, Frauen würden sich stärker von ihren Gefühlen leiten lassen.

Zusammen mit Sophias Verteidigung der Frauen enthält der Titel die Gegendarstellung eines Mannes unter der Überschrift: Der Mann ist der Frau überlegen. Dieses Pamphlet entstand als direkte Antwort auf Sophias Text und ist beispielhaft für die Härte und den Kampfgeist, mit dem der Streit um das Wesen der Frau geführt wurde.


Philosophinnen Band 17

254 Seiten, ISBN 978-3-928089-42-5

17,80 €




Frauen und Arbeit

Charlotte Perkins Gilman


Der Originaltext, Women and Economics, entstand im 19. Jahrhundert, hat aber nicht an Aktualität eingebüßt. Die Autorin kritisiert das wirtschaftliche Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern, das sich bis heute wenig verändert hat. Der wirtschaftliche Status einer Nation wird immer noch überwiegend von deren männlicher Bevölkerung bestimmt. Und solange Frauen nur ein Prozent des weltweit vorhandenen Eigentums besitzen, wird sich daran auch nichts ändern.


Philosophinnen Band 16

320 Seiten, ISBN 978-3-928089-40-1

19,80 €



Das zerstückelte Leben

Ein philosophischer Briefwechsel

Bettina Schmitz/Maria Isabel Pena Aguado


Die Frage der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein Dauerthema in Politik und Gesellschaft. Doch der Tanz auf mehreren Hochzeiten, den vor allem berufstätige Frauen praktizieren, ist nicht nur ein organisatorisches Problem. 

Was denkt und fühlt eine Akademikerin, die zwischen wissenschaftlichem Anspruch und familiären Aufgaben hin- und hergerissen ist. Einerseits muss sie sich immer wieder entscheiden, andererseits ist sie froh, die Wahl zu haben. 

Die Protagonistinnen dieses philosophischen Briefwechsels, Raquel und Marianne, sind in den universitären Wissenschaftsbetrieb eingebunden. Und sie wollen nicht nur allen Anforderungen entsprechen und ihr zerstückeltes Leben koordinieren; sie wollen auch sich selbst gerecht werden.


Philosophinnen Band 15

320 Seiten, ISBN 978-3-928089-38-8

19,80 €


Verordnete Unmündigkeit

Essays zur Philosophiekritik aus feministischer Sicht

Ingrid Straube


Frauen den Mund zu verbieten, war schon immer ein beliebtes Mittel, ihre Kritik zu ersticken. Trotzdem haben die Frauen viel erreicht: gleiche Bildungsmöglichkeiten, Zugang zu fast allen Berufen, Anerkennung ihrer Qualitäten und und und.

Doch warum sind es noch immer meist die Frauen, die im Beruf zurückstecken, um sich der Familie zu widmen? Warum sind unsere Parlamente auch heute nicht zur Hälfte mit Frauen besetzt?

Die Ursachen sind vielschichtig und sie sind Zeichen einer Unterdrückung, die nicht per Gesetz abgeschafft werden kann. Denn sie funktioniert seit Tausenden von Jahren.


Philosophinnen Band 14

232 Seiten, ISBN 978-3-928089-35-7

17,80 €



Frauenmacht und Arbeitswelt

Drei philosophische Analysen

hg.v. Ursula I. Meyer


Theorien zum Thema Frau und Wirtschaft haben eine lange philosophische Tradition. Ein Teil davon sind die Analysen der Philosophinnen Barbara Smith Bodichon, Charlotte Perkins Gilman (Herland, Die gelbe Tapete) und Olive Schreiner. Sie weisen nicht nur nach, dass Frauen keine unproduktiven Anhängsel eines Alleinernährers sind. Im Gegenteil, sie zeigen, dass Frauen die produktivste Arbeit überhaupt leisten, indem sie menschliches Leben hervorbringen. Frauen sind Teil des wirtschaftlichen Handelns, egal ob durch unbezahlte Hausarbeit oder als Arbeiterin und Angestellte.


Philosophinnen Band 13

250 Seiten, ISBN 978-3-928089-33-3

17,80 €




Die Quellen der Philosophie sind weiblich

Vom Einfluss weiser Frauen auf die Anfänge der Philosophie

Ingrid Straube


Mit der Frage nach den Ursprüngen des Denkens begibt sich die Autorin Ingrid Straube auf eine Spurensuche. Sie findet die Wurzeln unseres Denkens in den matriarchalen Urgesellschaften. Deren kulturelles Erbe ortet sie im gesamten abendländischen Philosophieren. Detaillierte Recherchen und erstaunliche Schlussfolgerungen zeigen die engen Bezüge und Reaktionen auf die matriarchalen Grundlagen der Gesellschaft. Und sie zeigen,wie notwendig es ist, Philosophie in ihrem historischen Kontext zu sehen, weil Entwicklungsprozesse nur so deutlich werden können.


Philosophinnen Band 11

240 Seiten, ISBN 978-3-928089-29-6

17,80 €


Reflexionen und Vorschläge

Eine Stimme der englischen Restauration

Mary Astell


Die englische Philosophin und Feministin Mary Astell gehört zu den wenigen Denkerinnen der frühen Aufklärung des 17. Jahrhunderts. Gegen die Kritik der meisten Aufklärer hat sie ein Bildungskonzept für Frauen entwickelt. Nicht die Männer sollten Lehrmeister des 'schwachen' Geschlechts sein, sondern die Frauen selbst.

Astells Haupttexte, A Serious Proposal to the Ladies und Some Reflections upon Marriage, liegen bislang nur zum Teil in einer neuen englischsprachigen Version vor. Mit der Übersetzung ins Deutsche sollen die kritischen Texte dieser frühen Aufklärerin einem modernen Publikum zugänglich gemacht werden. Versehen mit einem einführenden Teil, der Astells Leben und ihre Zeit anschaulich machen, liefert der Titel ein spannendes Zeitzeugnis.


Philosophinnen Band 10

354 Seiten, ISBN 978-3-928089-28-9

20,80 €



Die Unterwelt bewegen

Politik, Psychoanalyse und Kunst bei Julia Kristeva

Bettina Schmitz


Die Psychoanalytikerin, Linguistin und Philosophin Julia Kristeva gehört zu den wichtigsten Denkerinnen der französischen Postmoderne. Ihr ist es gelungen, eine theoretische Verbindung zwischen Sprachwissenschaft und Psychoanalyse herzustellen, die auf dem Boden der feministischen Philosophie steht.

Kristeva ist eine unbequeme Philosophin, deren komplexes Denken einen eigenen Zugangscode entwickelt. Die Autorin Bettina Schmitz hat das Passwort entschlüsselt, die Revolte der Revolution. Der Gedanke der Revolution durchzieht Kristevas gesamtes Werk in verschiedenen Formen. Ob revoltierende Subjekte oder revolutionärer Feminismus, Kristevas Denken ist immer wieder eine Konfrontation mit den Grenzen und deren Überschreitung.


Philosophinnen Band 9

240 Seiten, ISBN 978-3-928089-26-5

17,80 €


Das Bild der Frau in der Philosophie

Ursula I. Meyer


Unter der Fragestellung "Was sagt denn die Philosophie eigentlich über die Frauen?" beleuchtet der Titel die ganze Geschichte frauenfeindlicher aber auch frauenfreundlicher Statements in der Philosophie. Es wird deutlich, dass es das Bild der Frau nicht gibt. In der Philosophiegeschichte wurden es eine ganze Reihe von Bildern entwickelt, die nach Epoche und Zeitgeist variieren.


Philosophinnen Band 8

316 Seiten, ISBN 978-3-928089-25-8

17,80 €

auch als ebook für 9,99 €


Menschenrechte für die weibliche Menschheit

Zur Kritik patriarchaler Unvernunft

Hannelore Schröder


Mit ihrer kämperischen Schrift macht die feministische Philosophin Hannelore Schröder deutlich, dass die Menschenrechte auch heute keine Realität für alle Frauen sind.


Philosophinnen Band 7

312 Seiten, ISBN 978-3-928089-23-4

17,80 €




Zur Gleichheit von Frauen und Männern

Marie le Jars de Gournay


Die Frühaufklärerin Marie le Jars de Gournay ist in erster Linie als Schülerin und geistige Adoptivtochter des französischen Moralisten Michel de Montaigne bekannt. Doch sie ist auch eine der ersten Philosophinnen, die sich in ihren Texten für die Gleichheit der Geschlechter eingesetzt hat.

Mit dem Titel Zur Gleichheit von Frauen und Männern liegt nun erstmals eine deutsche Übersetzung ihrer wichtigsten Texte vor. Mit ihren Abhandlungen Über die Gleichheit von Männern und Frauen (1622) und Beschwerde der Frauen (1626) hat sie einen Beitrag zur damals aktuellen Diskussion der querelle des femmes geleistet.

Gournays Arbeit zeigt, daß bereits vor der klassischen männlich dominierten Aufklärung des 18. Jahrhunderts eine feministische einsetzte, die den Grundstein für die späteren Frauenbewegungen gelegt hat.


Philosophinnen Band 6

99 Seiten, ISBN 9078-3-928089-16-6

10,80 €


Die Welt der Philosophin

in 4 Bänden (einzeln verfügbar)

hg.v. Ursula I. Meyer


1. Band: Antike und Mittelalter

Einen Streifzug durch die Welt der Philosophinnen in den Epochen Antike und Mittelalter bietet der erste Band des Sammelwerkes Die Weit der Philosophin. Pythagoreerinnen wie Theano oder Platonikerinnen wie Diotima und Aspasia sowie mittelalterliche Mystikerinnen wie Hildegard von Bingen oder Marguerite Porete und frühe Feministinnen wie Christine de Pizan werden hier ausführlich dargestellt. Neben den einzelnen Porträts der Philosophinnen und einer Darstellung ihres Werkes sind außerdem Auszge ihrer Texte (zum Teil erstmalig in deutscher Übersetzung) abgedruckt. Zur Einstimmung in die jeweilige Zeit ist jeder Epochenbeschreibung ein umfangreicher Einführungstext vorangestellt, der den Hintergrund für die spannende Welt der Philosophin bietet.

416 Seiten, ISBN 978-3-928089-09-8

25 €


2. Band: Renaissance und Neuzeit

Renaissance und Neuzeit, zwei Epochen die meist mit Entdeckungen und Erfindungen sowie mit der Entstehung neuer philosophischer Richtungen verbunden werden; aber sie sind auch die Zeit der Hexenverfolgung und der Religionskriege. Die positiven Neuerungen, ebenso wie die Schattenseiten dieser Zeit, stellt die Autorin und Herausgeberin Ursula I. Meyer im zweiten Band ihres Titels Die Welt der Philosophin vor. Im Mittelpunkt steht der Blickwinkel philosophierender Frauen, deren Denken sich zwischen Humanismus und neuer Wissenschaftlichkeit bewegte. Nach bewährtem Muster werden die Porträts und Texte der bekanntesten und wichtigsten Philosophinnen dieser Zeitabschnitte durch einleitende Texte zur historischen Situation ergänzt.

384 Seiten, ISBN 978-3-928089-13-5

25 €


3. Band: Aufklärung und die Zeit der Revolutionen

Einen Streifzug durch die Zeit der Aufklärung und des revolutionären Aufbruchs bietet der dritte Band des Sammelwerkes Die Weit der Philosophin. Zu den Philosophinnen dieser Zeit, des 18. und 19.Jahrhunderts gehren neben Aufklärerinnen wie Johanna Charlotte Unzer, Revolutionärinnen wie Olympe de Gougesund Frauenrechtlerinnen wie Mary Wollstonecraft oder Louise Otto-Peters. Ihr Kampf für die Rechte der Frauen bewegte sich in der bürgerlichen Enge des 18. und 19. Jahrhunderts. Auch in einer Zeit der Aufklärung, in der allgemeine Bildungsansprüche aufgestellt wurden, hat man den Frauen intellektuelle Fähigkeiten abgesprochen. Und während der Revolutionen in Frankreich, Amerika und Deutschland, in denen gleiche Rechte für Adlige, Bürger, Bauern und Arbeiter erstritten wurden, waren die Frauen ausgeschlossen.

444 Seiten, ISBN 978-3-928089-18-0

25 €


4. Band : Moderne Zeiten: Das 20. Jahrhundert

Mit dem vierten Teilband über das 20. Jahrhundert ist das Sammelwerk Die Weit der Philosophin abgeschlossen. Er bietet, wie auch die drei anderen Bände, neben epochen bezogenen Einleitungen die Porträts und Werkauszüge unterschiedlicher Philosophinnen. Das 20. Jahrhundert ist die Zeit der Veränderungen, der Kriege und auch der Frauen. Philosophinnen hatten nun erstmals Zugang zu akademischer Bildung. Die moderne Frauenbewegung brachte mit der feministischen Philosophie schließlich Denkansätze hervor, die das Denken und Handeln von Frauen in den Mittelpunkt stellen.

416 Seiten, ISBN 978-3-928089-21-0

25 €


Philosophinnen Band 5

100 € alle Bände


Grundriss einer Weltweisheit für das Frauenzimmer

Johanna Charlotte Unzer


Die deutsche Philosophin Johanna Charlotte Unzer war im 18. Jahrhundert eine anerkannte Schriftstellerin philosophischer und lyrischer Texte. Ihre philosophischen Arbeiten lassen sich in die Kategorie der Damenphilosophie einordnen, eine charakteristische Gattung der Aufklärung, deren Ziel die Verbreitung der vernünftigen Wissenschaften an einen möglichst großen Leserlnnenkreis war.

Die Neuauflage ihres Textes Grundriß einer Weltweisheit für das Frauenzimmer zeigt, wie Unzer es geschafft hat, die philosophischen Inhalte ihrer Zeit für ihre Geschlechtsgenossinnen verständlich und zugänglich zu machen.


Philosophinnen Band 3

406 Seiten, ISBN 978-3-928089-07-4

20,80 €



Philosophinnen-Lexikon

inklusive Ergänzungsband

hg.v. Urusla I. Meyer und Heidemarie Bennent-Vahle


Das Philosophinnen-Lexikon ist ein Nachschlagewerk, das meist vergessene Philosophinnen, ihre Geschichte und ihr Denken wiedergibt. Über 200 Philosophinnen von der Antike bis in die heutige Zeit werden darin mit Lebenslauf, Werk und Literatur aufgeführt. Die alphabetisch geordneten Namen reichen von Abrotelia, Aesara von Lukanien, Maria Gaetana Agnesi, Agnote, Alice Ambrose. bis Clara Zetkin. Dieses Nachschlagewerk macht endlich auch die Frauen in der Philosophiegeschichte sichtbar.


Philosophinnen Band 2

385 Seiten, ISBN 978-3-928089-05-0

24 €



Einführung in die feministische Philosophie

Ursula I. Meyer


Die feministischen Philosophie ist eine philosophische Disziplin, die auf die moderne Frauenbewegung zurückgeht. Ihre Schwerpunkte liegen in der Kritik des patriarchalen Vernunftbegriffs, in der Analyse der Geschlechterdifferenz, der Wissenschaftskritik und der feministischen Ethik. 

Der Titel Einführung in die feministische Philosophie bietet eine fundierte Auseinandersetzung der Autorin Ursula 1. Meyer mit den wichtigsten Themenkreisen und den bekanntesten Autorinnen der feministischen Philosophie. Dazu gehören das radikalfeministische Konzept von Mary Daly und der wissenschaftstheoretische Ansatz von Sandra Harding. Weitere Schwerpunkte bilden die französischen Philosophinnen Simone de Beauvoir, Luce Irigaray und Julia Kristeva. Außerdem werden die moralphilosophischen Arbeiten von Carol Gilligan und Sarah Hoagland umfassend dargestellt.


Philosophinnen Band 1

260 Seiten, ISBN 978-3-928089-37-1

17,80 €

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