Der philosophische Blick auf die Menschenrechte
Ursula I. Meyer
»Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.« Der erste Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen spricht jedem Menschen das Recht auf einen würdigen Umgang und gleiche Rechte zu, aber das war nicht immer selbstverständlich. Der Text markiert vielmehr das Ende einer langen Diskussion, die in der Philosophie und anderen Wissenschaften geführt wurde.
Schon früh hat man sich Gedanken über die Menschenwürde gemacht, hat die Rechte von Bürgern der Unterdrückung von Barbaren entgegengesetzt. Die Philosophen und Philosophinnen der Aufklärung haben allgemeine Menschenrechte definiert und diese sind zum Fundament neu gegründeter Staaten geworden. Heute sind die Menschenrechte ein wichtiges Gut, auch wenn ihre Einhaltung gerade im Moment wieder auf dem Prüfstand steht. Außerdem muss sich die philosophische Diskussion der Menschenrechte neuen Herausforderungen stellen, wenn es um die Entwicklung künstlicher Intelligenz geht.
Der philosophische Blick auf die Menschenrechte liefert einen Abriss der aktuellen Diskussion und der verschiedenen philosophischen Entwicklungsstränge, die zu den heute gültigen Menschenrechtserklärungen geführt haben.
ca. 200 Seiten, ISBN 978-3-928089-89-0, 16,80 €